Diabetes Typ II

In Deutschland gibt es aktuell mehr als 8,5 Millionen Menschen mit Diabetes Typ II. Pro Jahr kommen mehr als 600 000 Erkrankungen dazu. Die Krankheit macht sich in der Regel nur langsam und mit unspezifischen Anzeichen wie Müdigkeit und Leistungsminderung bemerkbar. Oft wird es nur durch Zufall entdeckt wird. Insbesondere bei Menschen, die erblich bedingt schlank sind.

Es ist bekannt, je größer der Bauchumfang, desto wahrscheinlicher ist es, an Diabetes Typ 2 zu erkranken. Neben Dauerstress spielt eine kohlenhydratreiche Ernährung eine wesentliche Rolle bei der Erhöhung des Langzeitzuckers (HbA1c). Mit zunehmender Zeit kommt es zur Schädigung der Nieren, Augen, Leber, Haut, Nerven, Gefäße und weiterer Organe. Die Folgen können Arteriosklerose, grauer Star, Demenz und andere schwerwiegende Erkrankungen sein.

Die Entwicklung zum Diabetes teilt sich in 3 Stufen ein:

In der ersten Stufe reagieren die Körperzellen nur noch schwach auf das blutzuckersenkende Hormon Insulin. Die Triglyceride (Blutfette) sind erhöht und das HDL-Cholesterin erniedrigt. Sehr häufig steigt auch der Harnsäurespiegel im Blut an. Diese Trias wird auch als „Insulinresistenz der Körperzellen“ bezeichnet.
Im weiteren Verlauf der Erkrankung steigt der Langzeitzuckerwert (HbA1c) in den oberen Bereich der Norm (4,1% - 6,1%). Sollte Dein Langzeitzuckerwert bei 5,8% liegen, so besteht bereits eine diabetische Stoffwechsellage mit Schädigung der kleinen Blutgefäße. Du solltest spätestens jetzt Deine Ernährung umstellen.
Bei einem dauerhaft über 6,1% liegenden Langzeitzuckerwert besteht ein Diabetes Typ 2. Je früher dieser diagnostiziert wird, umso schneller können Gegenmaßnahmen getroffen werden. In der Naturheilkunde sind auch hier die wichtigsten drei Ansätze gesunde Ernährung, Bewegung und Entspannung.